Gewähltes Thema: Auswirkungen von Low‑Code/No‑Code auf traditionelle IT‑Rollen

Willkommen! Heute tauchen wir in das Thema „Auswirkungen von Low‑Code/No‑Code auf traditionelle IT‑Rollen“ ein. Erfahre, wie sich Aufgaben verschieben, Chancen entstehen und Teams neu zusammenfinden. Teile deine Erfahrungen und abonniere unseren Newsletter, wenn dich dieser Wandel beruflich oder strategisch bewegt.

Begriffslandkarte: Von Drag‑and‑Drop bis Pro‑Code‑Komplement

Low‑Code/No‑Code ist nicht nur Klick‑Programmierung, sondern ein Spektrum aus visueller Modellierung, wiederverwendbaren Komponenten und API‑Anbindung. Für komplexe Anforderungen bleibt Pro‑Code zentral, doch Plattformen reduzieren Hürden und beschleunigen die ersten funktionsfähigen Ergebnisse erheblich.

Anekdote aus dem Alltag: Das Formular, das zum Produkt wurde

In einem Mittelstandsunternehmen baute das Controlling aus einer Excel‑Sammlung in einer Woche eine Genehmigungs‑App. Die IT half bei Datenmodellen und Sicherheit. Aus einer pragmatischen Idee entstand ein belastbares Produkt, das frühere E‑Mail‑Schleifen komplett ablöste.

Mitmachen erwünscht: Welche Tools nutzt ihr bereits?

Erzähle uns, ob du mit Power Platform, Appian, Mendix, Retool oder hauseigenen Frameworks arbeitest. Welche Stärken erlebst du, wo hakt es, und welche Rolle nimmst du dabei ein? Teile deinen Blick, damit andere von deinen Erfahrungen profitieren.

Entwicklerrollen im Wandel

Traditionelle Entwickler wechseln vom „Alles selbst bauen“ hin zu Architektur, Integrationen und Enablement. Sie kuratieren Komponenten, pflegen API‑Kataloge und coachen Citizen Developer. Code verschwindet nicht, er verschiebt sich in Baukästen, Schnittstellen und wiederverwendbare Services.

Entwicklerrollen im Wandel

Statt komplette Lösungen umzuschreiben, prüfen Profis Datenmodelle, Flows und Sicherheitsregeln. Sie setzen Templates, Linting‑Regeln und Teststrategien für visuelle Artefakte. Ergebnis: schnellere Iterationen, weniger Wildwuchs und messbar stabilere Releases über mehrere Teams.

IT‑Operations und DevOps unter Low‑Code/No‑Code

Anstatt Citizen‑Entwicklung zu verbieten, definieren Ops Freigabeprozesse, Umgebungen und Limits. Mit Mandanten‑Trennung, Quotas und kontrollierten Konnektoren wird Autonomie möglich, ohne Sicherheitsanforderungen zu opfern. So entsteht Vertrauen, Transparenz und planbare Governance.

IT‑Operations und DevOps unter Low‑Code/No‑Code

Auch visuelle Artefakte brauchen Staging, automatisierte Tests und Versionierung. Ops etablieren CI/CD‑Pfad, Export/Import‑Standards und Policies. Damit bleiben Deployments reproduzierbar, Änderungen nachvollziehbar und Audits bestehen, selbst wenn der Baukasten per Maus bedient wird.

Security, Governance und Risiko

Differenzierte Rollen wie Maker, Reviewer, Owner und Auditor verhindern Wildwuchs. Least Privilege, Sensitivity Labels und Data Loss Prevention steuern Zugriff. Einheitliche Namenskonventionen erleichtern Inventarisierung, sodass jeder Baustein auffindbar und verantwortlich bleibt.

Security, Governance und Risiko

Vorlagen mit vordefinierten Policies, sichere Standard‑Konnektoren und Geheimnisverwaltung werden zur Default‑Schiene. Bedrohungsmodelle gelten auch für Flows: Authentifizierung, Autorisierung, Input‑Validierung und Protokollierung sollten prüfbar und automatisiert durchgesetzt werden.
Fusion Teams in der Praxis
Kleine, gemischte Teams mit Product Owner aus dem Fachbereich, IT‑Coach und Plattform‑Spezialist liefern schnell. Sie nutzen gemeinsame Definition‑of‑Done, Business‑KPIs und Risikochecks. Dadurch entsteht Fokus, Verantwortlichkeit und ein klarer Pfad von Idee zu Wirkung.
Product Ownership verschiebt sich Richtung Fachlichkeit
Wenn Fachbereiche nahe an der Lösung bauen, trifft Product Ownership Entscheidungen über Prioritäten, Datenqualität und Akzeptanzkriterien. IT moderiert technische Risiken und skaliert Plattformen. So wird Wert schneller sichtbar und Abhängigkeiten verringern sich spürbar.
Community of Practice und wiederverwendbare Standards
Eine Community aus Makers und Profis teilt Bausteine, Guidelines und Lessons Learned. Katalogisierte Vorlagen, UI‑Standards und Datenmodelle machen Qualität reproduzierbar. Kommentiere, welche Standards bei euch den größten Unterschied gemacht haben und warum.

Karrierepfade, Upskilling und Kulturwandel

Schlüsselkompetenzen sind API‑Design, Identity‑Management, Datenmodellierung und Automatisierung. Kombiniert mit Plattform‑Know‑how entstehen gefragte Profile. Beginne mit einem Projekt, dokumentiere Erkenntnisse, und teile sie im Team, um den Lerneffekt breit zu verankern.

Karrierepfade, Upskilling und Kulturwandel

Zertifikate helfen beim Einstieg, doch echte Reife zeigt sich in produktiven Projekten. Baue ein Portfolio, messe Time‑to‑Value und Stabilität. Schreibe retro‑basierte Lernberichte und diskutiere sie offen, damit die Organisation gemeinsam klüger wird.

Karrierepfade, Upskilling und Kulturwandel

Kultur entscheidet. Wer früher blockte, wird heute Berater, der Risiken erklärt und Wege aufzeigt. Transparente Leitplanken, respektvolle Reviews und sichtbare Erfolge schaffen Vertrauen. Lade Kolleginnen ein, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam besser zu werden.
KI kann Datenmodelle vorschlagen, Validierungen generieren und Fehler erklären. Profis prüfen, härten ab und integrieren sauber. So entsteht ein Tandem aus Geschwindigkeit und Sorgfalt, das Qualität steigert und die Einstiegshürde für neue Builder senkt.
Komponenten‑Marktplätze beschleunigen Entwicklung, bergen aber Abhängigkeitsrisiken. Kuratierte Kataloge, Lizenzprüfungen und Security‑Scans schützen vor Überraschungen. Teile mit uns, wie ihr euer Ökosystem organisiert und welche Regeln Wiederverwendung wirklich sicher machen.
Teams berichten von Wochen statt Monaten bis zum Go‑Live. Wichtig sind belastbare Metriken: Durchlaufzeiten, Fehlerraten, Wartungsaufwand. Wer systematisch misst, kann gezielt nachsteuern und das Versprechen von Low‑Code/No‑Code dauerhaft einlösen.
Indigophotons
Privacy Overview

This website uses cookies so that we can provide you with the best user experience possible. Cookie information is stored in your browser and performs functions such as recognising you when you return to our website and helping our team to understand which sections of the website you find most interesting and useful.